Krankengottesdienst in St. Barbara

Im gemeinsamen Gebet
Hoffnung und Zuversicht
in der Krankheit finden

Gottvertrauen, Hoffnung und Zuversicht sollte der monatliche Krankengottesdienst, der immer am letzten Mittwoch eines Monats stattfindet, ausstrahlen, im gemeinsamen Gebet für kranke, schwer kranke, aber auch für sich selbst, für die man anfangs bei einem Rosenkranz betet, gefolgt von einer Heiligen Messe, zelebriert von Pfarrer Rudolf Theurl, diesmal gesanglich und musikalisch umrahmt von Monika Geiger und Pastoralassistenten Anton Mascher.

„Viele, viele Jahrzehnte haben die Krankenhausseelsorge die Franziskaner gemacht und da hat sich inzwischen vieles verändert“, erzählte Pfarrer Theurl am Beginn und sprach weiter: „Früher sind viele Leute daheim gestorben, heute stirbt der Großteil der Leute im Altersheim oder Krankenaus, das hat sich sehr geändert und Franziskaner haben wir leider, leider auch zu wenig, denn sie haben schon vor zwei drei Jahren im Krankenhaus gekündigt; sie helfen aber immer wieder etwas mit. Wir haben jetzt im Krankenhaus zwei junge Leute, sind beide theologisch, fachlich ausgebildet, die Johanna, die ihr alle kennt, die war einmal bei uns in der Pfarre und den Josef vom Weerberg oben, die machen gute Arbeit und die brauchen heute unser Gebet.

Im Krankenhaus und in den Altersheimen kommt uns viel Wohlwollen entgegen, wir müssen uns halt ein bisschen normal benehmen. Sie sind froh, dass Seelsorger da sind. Wenn jemand z. B. eine schwere Operation vor sich hat oder sehr schwer krank ist, sind die beiden jungen Leute sehr gefragt und sie machen einen guten Dienst. Die Schwestern sind alle nach Minuten eingeteilt, haben sehr viel Wohlwollen, aber wenig Zeit und deshalb ist eine Seelsorge sehr, sehr wichtig und notwendig. Die beiden Seelsorger können den jungen Leuten die Kommunion bringen, sie tun die Leute besuchen und tun mit ihnen beten. Sie dürfen aber leider (noch) nicht die Krankensalbung geben, dass müssen Priester machen. Bitte nicht letzte Ölung dazu sagen!
Das Sakrament der Krankensalbung ist ein Angebot der Kirche an den Menschen in der Zeit der Krankheit. Durch die Salbung mit dem Öl, der Handauflegung und das gemeinsame Gebet wird dem Kranken die heilende und stärkende Nähe Gottes übermittelt. Zuständig, dass ein Priester geholt wird, ist die Heimatgemeinde wo der Patient wohnt. Meistens werde ich, wenn niemand erreichbar ist, angerufen.

Am Schluss des heutigen Evangeliums heißt es, heilt die Kranken die dort sind! Ja, es gibt heute viele Heilerinnen und Heiler. Manche können etwas, das ist so, manche können es nicht und sind Scharlatane. Es gib einige, die heilende Hände haben, Ein bisschen heilen kann ein jeder! Wenn man einen Kranken lieb anschaut, ihm zuhört, wenn man ein gutes Wort sagt, was kann ich für dich tun und dabei die Hand hebt, das ist schon heilen!“, waren die abschließenden Worte von Pfarrer Theurl.

Auf ihn wartete schon Architekt Markus Illmer, um nähere Details zum Neubau des Altkleiderkastens zu besprechen.

Nächster Krankengottesdienst ist am Mittwoch, 23. Februar 2022, um 14 Uhr. Herzliche Einladung dazu, es ist noch genügend Platz vorhanden!

OAR Hans Sternad
C
hronicus
Mittwoch, 26. Januar 2022

B I L D E R













Pfarrer Rudolf Theurl mit Architekt Markus Illmer