Fronleichnam in St. Barbarbara 2022
Hochfest des Leibes und Blutes Christi
Prozession macht halt zum Festgottesdienst, am Ende begann es zu
regnen!
Die Fronleichnamsprozession
in Schwaz begann traditionsgemäß, nach zweijähriger Corona Pandemie
Pause, mit einem festlichen Auszug aus der Stadtpfarrkirche Maria
Himmelfahrt, Donnerstag, 16. Juni 2022, um 8:30 Uhr, mit Böllerschuss
und Glockenklang, bewegte sich dann über den Lahnbach, Dr.
Dorrek-Straße, Freiheitssiedlung, Ernst-Knapp-Straße und
Johannes-Messner-Weg zum Parkplatz vor der Pfarrkirche St. Barbara.
Dort angekommen zelebrierten Pfarrer Rudolf Theurl den Gottesdienst,
assistiert vom Stadtpfarrer Martin Müller gemeinsam mit Guardian P.
Markus Schlichthärle vom Franziskanerkloster und Diakon Josip
Krasljevic, umrahmt von der Knappenmusik Schwaz, begleitet vom Salut
der Schützen (1. Schwazer-Schützenkompanie, Andreas-Hofer-Schützen und
Kaiserjäger) und zweifachem Donnerknall der Kanone. Anwesend waren
Bürgermeisterin Victoria Weber mit Gemeinderat, Vertreter des
öffentlichen Lebens, weitere Schützen und Formationen der Stadt
Schwaz, Stadtmusik Schwaz und Schulkindern der VS Messner unter
Direktorin Hildegard Danler.
Nach Ende der Festmesse am Parkplatz St. Barbara und Segnung, wurde
die Prozession wegen Einsetzen von starkem Regen abgebrochen.
Geschichtliches:
Das Hochfest Fronleichnam
fällt auf den zweiten Donnerstag nach Pfingsten und damit in den
Zeitraum zwischen dem 21. Mai und dem 24. Juni. 2022 ist das Datum der
16. Juni. Gefeiert werden die Eucharistie, also das in den Leib Jesu
Christi gewandelte Brot und der in das Blut Jesu Christi gewandelte
Wein. Das Fest heißt deshalb
offiziell in der katholischen Kirche auch „Hochfest des Leibes und
Blutes Christi“. Fronleichnam stammt von den beiden altdeutschen
Worten „Fron“ für „Herr“ und „lichnam“ für Leib oder Körper, heißt
übersetzt: Leib des Herrn. Gefeiert wird der Eucharistie, also das in
den Leib Jesu Christi gewandelte Brot und der in das Blut Jesu Christi
gewandelte Wein.
Der Nonne
Juliana von Lüttich verdanken wir den heutigen Festtag. Sie lebte
Anfang des 13. Jahrhunderts und war eine glühende Verehrerin der
Eucharistie. Tagelang konnte sie in stiller Anbetung vor der geweihten
Hostie verharren. Dann hatte sie eine Vision: Die Hostie verwandelte
sich in den leuchtenden Mond der allerdings eine dunkle Stelle hatte.
Eine göttliche Stimme erklärte, der Mond sei das Kirchenjahr und die
dunkle Stelle zeige, dass da ein Festtag zu Ehren der heiligen
Eucharistie fehle.
Das
Fronleichnamsfest wurde 1264 für die ganze Kirche offiziell
eingeführt.
OAR Hans Sternad
Chronicus Donnerstag, 16. Juni 2022
B I L D E R
|