Simon-Juda-Kapelle. Hl. Messe im Pflanzgarten
Barbara
Sozialladen bittet dringend um haltbare Lebensmittel
Der Waldgottesdienst bei der
Simon-Juda Kapelle unter dem Falkenstein im Silberwald, musste auf
Ersuchen der Stadtmusik Schwaz unter Obmann Helmut Peer, die diesmal
mit einer Bläsergruppe (Sara, Helmuth, Rainer und Vinzenz) für eine
klangvolle Umrahmung der Hl. Messe sorgte, auf heute Samstag, 25. Juni
2022, um 19 Uhr, vorverlegt werden, weil am vorgesehenen Termin, 2.
Juli, eine Großveranstaltung in der Silberstadt stattfindet. Die Stadtmusik war es auch,
die 1976/77 eine Kapellen-Renovierung vornahm, und sich auch 2021 für
Ausbesserungsarbeiten für verantwortlich zeichnete.
Den Gottesdienst zelebrierte Pfarrer Rudolf Theurl. Auch der
BUZUKI kam zum Einsatz. Josef Anfang war Chauffeur und zugleich auch
Messner.
Aus Anlass der prekären Weltlage
ersuchte Pfarrer Theurl dringend um haltbare Lebensmittel für den
Barbara-Sozialladen, weil immer mehr bedürftige Menschen, bedingt auch
durch die Teuerungs-und Flüchtlingswelle den Laden aufsuchen und Hilfe
benötigen!
Die Organisation und
Betreuung der Hl. Messe bei der Simon-Juda Kapelle hat nun seit 7
Jahren in lobenswerter Weise die Schwazer Familie Tipotsch übernommen.
Seitdem ist auch ein Ikonenbild der Hl. Rita von Cascia (1381-1447)
aus Umbrien zu sehen, einer italienischen Region, die an die Toskana
und das Latium grenzt, als Dank für ihre wunderbare Hilfe. Sie gilt
als Patronin in aussichtlosen Situationen, besonders bei einem
Kinderwunsch. In der 1937 erbauten Basilika in Cascia ruht der
unversehrte Leib der Hl. Rita in einem Glas Sarg und ist ein
vielbesuchter Wallfahrtsort.
So um Maria Heimsuchung (2. Juli)
ist es alter Brauch, diesmal aus bekannten Gründen etwas früher, einen
gesegneten Haselnuss- oder Birkenzweig, den Pfarrer Theurl segnete,
mit nach Hause zu nehmen. Es ist das sogenannte „Wetterlaba“, dem man
Schutz vor allerlei Gefahren (Hochwetter, Blitz- und Hagelschlag)
zuspricht. „Wenn`s auf Maria Heimsuchung regnet, werden wir mit
vierzig Tagen (mit Regen) gesegnet“.
Das Fest Maria Heimsuchung
erinnert an den Besuch der Gottesmutter Maria bei ihrer Cousine
Elisabeth. (Evangelist Lukas 1,39 – 40, Verkündigungsszene). Die
Schwangere Maria macht sich auf den Weg, um ihre Verwandte Elisabeth
zu besuchen (daher „Heimsuchung“) und die Freude mit ihr zu teilen.
OAR Hans Sternad Chronicus Samstag, 25. Juni 2022
B I L D E R
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