Barbarasonntag und Patroziniumsfest der
Pfarrkirche St. Barbara
2. Adventsonntag und Kinderkirche
Orchestermesse mit Chor des BRG Schwaz
Den Festgottesdienst am
Patroziniumsfest der Pfarrkirche St. Barbara zelebrierte Pfarrer
Rudolf Theurl mit Franziskaner-Pater Rene und Diakon Tobias Höck.
Gesanglich und musikalisch wirkten 60
SängerInnen mit: Silberstimmen-Schulchor des
BRG Schwaz und CHORrekt; Sollisten aus dem Chor: Sina Fankhauser
(Sopran), Alina Steinlechner (Alt); Julian Egger (Tenor), Bernhard
Graber Bass (Bass). Orchester: Behruz Pietsch, Bahram Pietsch, Anna
Tratter, Tabea Nicolussi, Jakob Schinnerl und Hannah Haidenhofer
(Violine). Raphaela Högl (Viola); Hanna Giehl, Enzo De Michele
(Violoncello); Martin Waldauf (Kontrabass), Wolfgang–Rogl (Orgel);
Hanna Prantl, Katrin Lochmann-Rogl (Querflöte).
Choreinstudierung: Hannah Prantl und Bernhard Graber. Gesamtleitung:
Thomas Waldner. Es war ein wunderbares und erhebendes Miteinander. Zur
Aufführung gelangte die Missa Brevis in G-Dur (KV 140) von W. A.
Mozart.
„Liebe Pfarrgemeinde! Heute treffen uns mehrere
Anliegen und ich werde versuchen diese der Reihe nach aufzuzählen“,
meinte zu Beginn der Festmesse Pfarrer Rudolf Theurl und weiter: „ Als
1. Liebe Gläubige feiern wir heute den 2. Adventsonntag. Advent heißt:
Jesus Kommt. Wir bereiten uns vor auf die Geburt Jesu Christ. Als 2.
Unsere Kirche feiert heute ihren Namenstag Barbara und heute ist
Barbara Tag. Und wir würden unserer Kirche wünschen, dass sie stark
bleibt wie diese Heilige. Und ein 3. Wir haben heute eine große
Chorgemeinschaft da. Zwei Chöre, die heute ein Jubiläum begehen.
Die Silberstimmen feiern ihr
25jähriges Bestehen und der Chor CHORrekt sein 20jährges Bestehen.
Beide zusammen leitet heute Professor Thomas Waldner.
Noch einen möchte ich heute begrüßen, es ist dies der
Franziskaner-Pater Rene, der in unserem Gymnasium in der Bundesschule
als Lehrer unterrichtet. Wir wünschen ihm einen guten Aufenthalt.
Schön, dass du heute da bist!“.
Am Schluss bedankte sich Pfarrer Theurl bei Prof. Thomas Waldner,
den beiden Chören und dem Orchester für die wunderbare und sehr
klangvolle Gestaltung der Festmesse „im schönsten Raum von Schwaz,
unsere Kirche, hier meine ich die Akustik, diese ist wohl
einzigartig!“, meinte Theurl.
Nach dem Segen wurde anschließend
am Pfarrplatz vom Kinderchor St. Barbara der „Knappentanz“ aufgeführt
unter der Leitung von Oberschulrätin Hildegard Danler und diese
ernteten sehr viel Beifall.
Heute wurden also drei große
Heilige gefeiert. Beginnend mit der
Hl. Barbara,
die Schutzpatronin unserer Kirche, denn wir haben heute Namenstag;
Barbara war stark im Glauben bis in den Tod; gedacht wird auch an
Joannes den Täufer,
er war die Stimme eines Rufers in der Wüste, und bereitete dem Herrn
den Weg und auch an den Hl. Nikolaus,
Sinnbild der Güte und Menschlichkeit.
Am Barbaratag werden
traditionell die sogenannten
Barbarazweige vom Kirsch- oder
Apfelbaum verteilt; wenn diese am Weihnachtsfest aufblühen sollten,
dann wird es als gutes Zeichen für die Zukunft gedeutet. Die Zweige
wurden von der Kirche St. Barbara gespendet.
Der Elisabethkorb steht bis zu Weihnachten vor dem
Altar. Weiterhin wird dringend um unverderbliche Lebensmitteln
gebeten. Vielen, herzlichen Dank!
Am kommenden Sonntag, den 3.
Adventsonntag, 11.12.2022, werden die gespendeten Weihnachtspakete
eingesammelt und ins Gefangenenhaus geliefert. Auch hier ein großes
Vergelt`s Gott!
Gedacht wird am 3. Adventsonntag auch an den Hl.
Ambrosius, Schutzpatron der Imker.
Geschichtliches
Eine ganz populäre christliche Heilige
ist Barbara von Nikomedien (273 n.
Chr + 307 n. Chr.). Sie war der
Überlieferung zufolge eine christliche Jungfrau und Märtyrerin des 3.
Jahrhunderts. und wurde enthauptet, nachdem sie sich weigerte, ihren
christlichen Glauben und ihre jungfräuliche Hingabe an Gott
aufzugeben; ihr Verhalten im Angesicht von Verfolgung und Tod gilt als
Symbol der Wehr- und Standhaftigkeit im Glauben.
Die Hl.
Barbara zählt zu den 14 Nothelfern und gilt als
Schutzpatronin der Bergleute
und Geologen, Dachdecker, Glöckner, Artilleristen und Sterbenden und
wird mit den Heiligentributen: Turm mit drei Fenstern, Kelch und
Hostie, Kanonenrohr oder Fackel, dargestellt.
OAR Hans Sternad,
Chronicus, 2. Adventsonntag, 04. Dezember 2022
B I L D E R
|